Posted by on 11. August 2016

In der Rolle des Supervisors wende ich ein wissenschaftlich fundiertes und praxisorientiertes Konzept für personen- und organisationsbezogene Beratungstätigkeiten in der Arbeitswelt an.

  • Führungskräfte bedenken und planen ihr Handeln mit supervisorischer Begleitung.
  • Teams reflektieren ihre Arbeit mit Kund/innen oder Klient/innen.
  • Interdisziplinäre Gruppen erörtern anspruchsvolle Aufgabenstellungen im Hinblick auf ihre kommunikativen und organisatorischen Anforderungen.
  • Fach- und Führungskräfte reflektieren und planen ihren Berufsweg, ihren Berufseinstieg oder ihre Neuorientierung.
  • Organisationen und Unternehmen lassen ihren Entwicklungsprozess begleiten.

Sie können dabei auf meinen Rat und meine Unterstützung als Supervisor setzen. Mit meiner anspruchsvollen Qualifikation, einer spezifischen Perspektive und einer wertschätzenden Haltung werde ich die Fragestellungen ihrer Kund/innen und Klient/innen aufnehmen und bearbeiten.

Meine Perspektive als Supervisor ist gekennzeichnet durch die Kunst der Verbindung von Einzelperspektiven zu einem umfassenden Blick auf das zu erörternde Thema.

Meine Haltung als Supervisor ist gekennzeichnet durch Ergebnisoffenheit, kritische Loyalität und das Interesse an einer nachhaltigen Verbesserung von Arbeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitsergebnissen.

Definition

Supervision ist ein wissenschaftlich fundiertes, praxisorientiertes und ethisch gebundenes Konzept für personen- und organisationsbezogene Beratung in der Arbeitswelt. Sie ist eine wirksame Beratungsform in Situationen hoher Komplexität, Differenziertheit und dynamischer Veränderungen. In der Supervision werden Fragen, Problemfelder, Konflikte und Fallbeispiele aus dem beruflichen Alltag thematisiert.

Dabei wird die berufliche Rolle und das konkrete Handeln der Supervisand/innen in Beziehung gesetzt zu den Aufgabenstellungen und Strukturen der Organisation und zu der Gestaltung der Arbeitsbeziehungen mit Kund/innen und Klient/innen. Supervision fördert in gemeinsamer Suchbewegung die berufliche Entwicklung und das Lernen von Berufspersonen, Gruppen, Teams, Projekten und Organisationen. Gelegentlich unterstützt Supervision Entscheidungsfindungsprozesse.

Supervision ist als Profession gebunden an gesellschaftliche Verantwortung für Bildung, Gesundheit, Grundrechte, Demokratie, Gerechtigkeit, Frieden und nachhaltige Entwicklung. Sie ist einer Ethik verpflichtet, die diesen Werten entspricht.

Nutzen

Als Beratungskonzept im beruflichen Kontext nützt Supervision bei der Verbesserung der Kommunikation am Arbeitsplatz und fördert die Zusammenarbeit in Teams, in Projekten und zwischen verschiedenen Hierarchieebenen. Dies geschieht u. a. durch die Analyse von Organisations- und Arbeitsabläufen, durch das Ansprechen und Aufklären von Konflikten sowie durch die Erweiterung von Wahrnehmungsfähigkeit und Handlungsoptionen. Supervision leistet so einen besonderen Beitrag zur Qualifizierung beruflicher Arbeit auch mit Blick auf Fragen der Führung, der Konzeptentwicklung oder der Kundenorientierung.

In der Organisationsentwicklung werden durch Supervision Changeprozesse beratend begleitet. In der Personalentwicklung unterstützt Supervision Maßnahmen zur Förderung und Entwicklung der Beschäftigten.

Supervision ist heute auch gerade dort gefragt, wo die Entwicklung eines Produktes, eines Verfahrens oder einer Technologie mit der Entwicklung der handelnden Personen, ihrer Kooperationsbeziehungen und ihrer Organisation intensiv verbunden ist.

Zur Untersuchung des Nutzens von Supervision liegen heute zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen vor.

Verfahren

Supervision erhebt, analysiert und erörtert Situationen des beruflichen Alltags. Dabei ist der/die Supervisor/in darauf angewiesen, die Problembearbeitung und Problemlösung gemeinsam mit allen Beteiligten vorzunehmen.

Supervision bedient sich unterschiedlicher Verfahren, die u.a. auf soziologischen, psychologischen, ökonomischen oder pädagogischen Theorien basieren. Im Rahmen dieser Verfahren setzen Supervisor/innen neben dem Gespräch ggf. unterschiedliche Methoden und Techniken ein, um die vereinbarten Ziele einer Supervision zu erreichen.

Für eine Supervision wird ein geeignetes Setting gewählt. Damit ist gemeint: Der/die Supervisor/in entscheidet in Abstimmung mit den Supervisand/innen, in welcher Art und Weise (Zeit, Ort, Häufigkeit) und mit welcher Beratungsform das gestellte Supervisionsziel erreichet werden kann: Einzelsupervision, Gruppensupervision oder Organisationssupervision für Arbeitsteams und Führungskräfte sind dabei häufige Formen. Konzeptsupervision richtet sich an Einzelne, Gruppen oder Subsysteme von Organisationen, die Leitlinien oder Konzepte für ihre Arbeit entwerfen bzw. bestehende Konzepte überprüfen und weiterentwickeln wollen.

Werte

Supervision ist eine Profession, die durch ihre Tradition, ihre lebendige fachliche Diskussion und ihre Auseinandersetzung mit der Realität der Arbeitswelt Werten verpflichtet ist. Die Aufklärung von Kooperationsstrukturen, adäquates
Rollenhandeln und die angemessene Gestaltung von Arbeitsbeziehungen sowie der Kontakt zu den Zielgruppen des Handelns stehen dabei im Vordergrund.

Supervision will dazu beitragen, dass Menschen ihre Arbeitsbeziehungen selbst mitgestalten können, dass Organisationen und Betriebe offen bleiben für einen partnerschaftlichen Dialog über die Ziele und die Art und Weise gemeinsamer Arbeit.

Supervisor/innen regeln Konflikte transparent. Sie gehen behutsam mit Macht und Abhängigkeit um. Sie respektieren Haltungen und Werte anderer. Sie sind der Emanzipation und der Transparenz in Arbeitsbeziehungen verpflichtet. Supervisor/innen haben eine nicht-parteiliche Haltung bei der Lösung von Konflikten.

Supervision kann nicht funktionalisiert werden, um problematische Eigeninteressen gegen andere Parteien in einer Organisation zu unterstützen. Gleichwohl ist ein/e Supervisor/in zur kritischen Loyalität gegenüber seinem/ihrem Auftraggeber verpflichtet.

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